DAS PROJEKT „BILDTELEFONIE FÜR PATIENT/-INNEN“
Es ist März 2021. Die Coronapanemie führte zu einem immer weiter andauernden Lockdown. Im Krankenhaus bedeutet dies, dass Patient/-innen i.d.R. keinen Besuch bekommen dürfen. Viele Patient/-innen leiden sehr darunter. Die Mitarbeitenden im Albertinen Krankenhaus und im Albertinen Haus helfen, soweit sie es können, doch letztendlich vermissen viele Menschen ihre Angehörigen. Allein der Kontakt am Telefon genügt oft nicht.
„Ich muss doch sehen können, wie mein Vater aussieht“, sagte eine Angehörige. „Erst wenn ich ihn gesehen habe, weiß ich doch auch, wie es ihm wirklich geht.“ Auch wenn „sehen“ noch weniger ist als „in den Arm nehmen“, so ist „sehen“ doch auch mehr als nur „hören“.
Das ist uns Seelsorgenden im Albertinen Krankenhaus und im Albertinen Haus klar.
Aus diesem Grund baten wir den Albertinen Konvent uns Tablets zu finanzieren. Mit diesen Tablets, die die IT des Albertinen Krankenhauses eingerichtet hat, ist es möglich, dass Patient/-innen und Angehörige über Bildtelefonie in Kontakt treten können. Diesen Wunsch hat uns der Albertinen Konvent erfüllt.
Nun können sich Patient/-innen an uns Seelsorgende wenden und eines unserer Geräte entleihen. Gern unterstützen wir Seelsorgenden auch bei der Kontaktaufnahme zu den Angehörigen und bei möglichen Schwierigkeiten, wenn die Technik zu ungewohnt ist.
Ein ganz besonderer Dank gilt allen Mitgliedern im Albertinen Konvent, die dieses Projekt ermöglicht haben.